In 6 Schritten zur Immobilienvermietung

Wer eine Immobilie besitzt und über eine Immobilienvermietung nachdenkt, steht oftmals vor vielen Fragen und großen Herausforderungen. Denn die Vermietung einer Immobilie ist zeitaufwendig und erfordert viel Fachwissen. Gerade Neueinsteiger unterschätzen oftmals den Aufwand sowie die möglichen wirtschaftlichen und mietrechtlichen Risiken. Wir bei SATHI-Immobilien erklären kurz, worauf man unbedingt achten sollte. 

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In 6 Schritten zur Immobilienvermietung - SATHI-Immobilien

  1. Mietpreis und Mietvertrag

Vermieter sollten vor einer Vermietung den lokalen Immobilienmarkt so genau wie möglich kennen, um auch eine marktgerechte Miete zu erzielen. Einschätzungen zur Dauer der Neuvermietung sind ebenfalls wichtig. Um Haftungsrisiken oder gar Bußgelder wegen zu hoch angesetzter Mieten zu vermeiden: Prüfen Sie bitte, ob eine Mietpreisbremse in der Region existiert und Sie diese Vorgaben bei der Kalkulation Ihrer Nettokaltmiete berücksichtigen sollten.

Um den richtigen Mietpreis zu bestimmen, verwenden Sie den lokalen Mietspiegel, der Lage, Größe, Baujahr und Ausstattung berücksichtigt. Alternativ kann man sich über örtlich übliche Vergleichsmieten informieren.

In einem nächsten Schritt sollten Sie als Vermieter den Mietvertrag sorgfältig gestalten. Unklarheiten oder fehlende Regelungen werden oft automatisch zum Vorteil des Mieters ausgelegt, und Änderungen sind nur begrenzt möglich. Hier können schnell nicht unwesentliche wirtschaftliche Nachteile entstehen.

  1. Vermieter mit Makler finden?

Die Provision für einen Makler beträgt in der Regel ein bis zu zwei Nettokaltmieten plus Umsatzsteuer. Wenn Sie als Vermieter einen Makler engagiert, um einen neuen Mieter zu finden, übernimmt der Vermieter nach erfolgreicher Vermittlung und Vertragsabschluss die Maklerprovision. Doch die Vorteile liegen auf der Hand, Sie sparen Zeit, Ihre Immobilie wird schneller vermietet und Sie erhalten garantiert eine marktgerechte Miete. Außerdem können Sie die entstandenen Kosten von der Steuer absetzen.

Bei SATHI-Immobilien ist die Erstellung des Energieausweises, eines unverbindlichen Mietvertragsvorschlags sowie die Übergabe der Mietsache an den Mieter als Leistungen bereits enthalten.

  1. Exposé, Besichtigungstermin und Wohnungsübergabe

Wer vermieten möchte, sollte trotz der hohen Nachfrage am Mietmarkt die Werbetrommel für sein Objekt rühren. Ein gutes Exposé liefert Interessenten die wichtigsten Angaben zur Immobilie auf einen Blick. Das gilt insbesondere für höherwertigere bzw. preisintensivere Mietobjekte. Ob sich Massenbesichtigungen oder Einzeltermine eignen, hängt ganz vom Wohnungsmarkt und der Anzahl der Interessenten ab.

Wir bei SATHI-Immobilien bieten den im Vorfeld bereits ausgewählten Mietinteressenten einen individuellen Einzel-Besichtigungstermin und führen keine Sammelbesichtigungen durch.

Wichtig für die spätere Wohnungsübergabe ist zudem ein ordentliches Übergabeprotokoll, in dem der Zustand der Mieträume dokumentiert wird. So vermeiden Sie bereits im Vorfeld mögliche spätere Streitigkeiten. Für die Abrechnung der Nebenkosten werden die Zählerstände von Strom, Gas und Wasser notiert.

  1. Solvente Mieter erkennen

Die Auswahl eines geeigneten Mieters ist entscheidend, um finanzielle Verluste und unnötigen Stress zu vermeiden. Daher sollten Sie Ihre Entscheidung nicht allein aufgrund von Sympathie treffen. Es ist unerlässlich, sich im Vorfeld wichtige Informationen einzuholen. Dazu gehören die Bonitätsprüfung des Mieters, beispielsweise durch einen SCHUFA-Bonitätscheck, die Selbstauskunft des Mieters sowie die Einsichtnahme in Einkommensbescheide.

  1. Wie man sich von Mieter wieder trennen kann

Da der Mieterschutz in Deutschland stark ausgeprägt ist, ist eine Trennung vom Mieter gar nicht ohne weiteres möglich. Eine Eigenbedarfskündigung ist nur dann eine Option, wenn Sie die Wohnung tatsächlich selbst oder für enge Familienmitglieder benötigen. Bei Vertragsbruch des Mieters, wie Mietrückständen, sind Abmahnungen und Kündigungen erforderlich, oft endet dies in einer Räumungsklage.  Hier gilt: Drum prüfe, er sich länger bindet!

  1. Mieteinnahmen richtig versteuern

Einnahmen aus der Vermietung einer Immobilie müssen Sie natürlich versteuern. Nur, wenn die Einnahmen die generelle Steuergrenze nicht überschreiten, müssen Sie die Mieteinnahmen nicht versteuern. Hier empfehlen wir vor Abschluss eines Mietvertrags die Vermietungsabsichten mit einem Steuerberater zu besprechen.

Fazit

Vermieter müssen sich generell um eine Vielzahl von Aufgaben kümmern; diese umfassen Nebenkostenabrechnungen, Steuerprüfungen, ggf. Eigentümerversammlungen, Renovierungsabstimmungen, Instandhaltung, Mieterwechsel und mögliche Rechtsstreitigkeiten. Wenn Sie eine Hausverwaltung beauftragen, dann kümmern sich die Experten darum, die höchstmögliche Rendite für Ihre Immobilie zu erwirtschaften. Ein erfahrener regionaler Immobilienprofi kann die Verwaltung Ihrer Immobilie für Sie übernehmen.

Bei SATHI-Immobilien bieten wir Ihnen neben der Vermietung Ihres Hauses, der Wohnung oder einer Gewerbeeinheit auch die Hausverwaltungsleistungen zur dauerhaften Betreuung Ihrer Immobilie an. Alle Dienstleistungen sozusagen aus einer Hand.

Sie haben Fragen zur Vermietung oder Verwaltung Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns oder schauen hier auf unsere Vermietungsseite! Wir helfen Ihnen gern.

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © hernan_lucio/Unsplah.com