Immobilienfotos: perfekt aber bitte realistisch!

Immobilienfotos entscheiden im ersten Ansatz über Interesse oder Ablehnung. Für einen Immobilienverkauf in überschauberer Zeit zu einem marktgerechten Preis sind exzellente Fotos unerlässlich. Sie sollen nicht nur die Zahl der Interessenten erhöhen, sondern auch die richtige Zielgruppe ansprechen. Unsere Checkliste bietet Ihnen einen Überblick, worauf Sie achten müssen.

 

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Immobilienfotos: perfekt aber bitte realistisch! - SATHI-Immobilien


1. Vorbereitung der Immobilie

• Ordnung schaffen: Räume aufräumen, persönliche Gegenstände entfernen. Weniger ist hier oft mehr!
• Reinigung: Fenster, Böden und Oberflächen gründlich reinigen, um einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen.
• Dekoration: Dezente, neutrale Dekoration wie frische Blumen, Kissen oder Vasen platzieren.
• Home Staging: Ein Home Stager kann sowohl möblierte als auch leere Räume ansprechend für die Präsentation gestalten.
• Beleuchtung: Alle Lampen überprüfen und funktionierende, gleichfarbige Glühbirnen einsetzen. Warmes Licht ist perfekt.

Aber bitte: Sie wohnen nicht im Musterhaus, sondern in den eigenen vier Wänden. Es muss daher nicht perfekt sein. Versetzen Sie die Räume in den Zustand, in dem Sie sie einem Besucher zeigen würden.

2. Optimale Raumatmosphäre

• Tageszeit wählen: Fotos am besten bei Tageslicht und klarem Wetter machen.
• Vorhänge öffnen: Natürliches Licht maximieren, um Räume heller und einladender wirken zu lassen.
• Möblierung: Möbel so anordnen, dass der Raum groß und einladend wirkt – keine leeren oder überfüllten Zimmer.
• Persönliches entfernen: Familienfotos, Kühlschrankmagnete oder religiöse Symbole weglassen. Hinweis: Bei durch SATHI-Immobilien erstellten Fotos erfolgt das Retuschieren von persönlichen Bildern etc. automatisch.

3. Technische Anforderungen

• Professionelle Ausrüstung: Kamera mit hoher Auflösung, Weitwinkelobjektiv und Stativ verwenden. Aber bitte mit dem Weitwinkel nicht übertreiben, es sollte schon realistisch erscheinen und keine falschen Erwartungen bei den Interessenten wecken.
• Perspektive: Auf Augenhöhe fotografieren, um Räume realistisch darzustellen.
• Bildbearbeitung: Fotos leicht bearbeiten, um Helligkeit, Kontrast und Farben zu optimieren – aber nicht übertreiben.

4. Besondere Details einfangen

• Highlight-Features: Besondere Merkmale wie einen Kamin, eine Terrasse oder hochwertige Materialien hervorheben.
• Außenbereich: Garten, Balkon oder Eingangsbereich aufräumen und inszenieren.
• Saisonalität beachten: Im Sommer Blumen zeigen, im Winter für eine gemütliche Atmosphäre sorgen.

5. Zusammenarbeit mit Profis

• Immobilienprofi: Fragen Sie den erfahrenen Immobilienprofi, ob er das auch selbst übernimmt. Er weiß, worauf es bei Immobilienfotos ankommt oder arbeitet mit professionellen Fotografen zusammen.
• Fotografen wählen: Einen erfahrenen Immobilienfotografen beauftragen, der die Immobilie optimal in Szene setzt.
• Briefing: Wünsche und wichtige Details vorab mit dem Fotografen besprechen.
• Virtuelle Optionen: Erwägen Sie 360-Grad-Touren oder Drohnenaufnahmen, um die Immobilie aus neuen Perspektiven zu zeigen. Hier sollten aber die rechtlichen Rahmenbedingungen beachtet werden. Beispielsweise sind Fotoaufnahmen vom Garten des Nachbarn nicht so ohne Weiteres für die öffentliche Vermarktung geeignet. Die Vorgaben in Hinblick auf den Datenschutz, das Recht am eigenen Bild sowie die Privatsphäre dürfen nicht außer Acht gelassen werden.

Wer sich an diese Checkliste hält, hinterlässt bei potenziellen Käufern einen professionellen und einladenden Eindruck, der die Immobilie deutlich von anderen abhebt. Wichtig ist dabei aber, die Immobilie ansprechend aber auch realistisch darzustellen. Zu sehr übertriebene und per Weitwinkel überzogene Motive und Einstellungen sind hier nicht hilfreich. Kaufinteressenten kommen dann mit einer falschen Erwartung zur Besichtigung und werden vermutlich enttäuscht sein.

Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Vermarktung Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © bogdan.hoda/Depositphotos.com